Auf schwierigem Terrain haben die KGS-Mountenbiker einen sehenswerten 4. Platz im Regionalentscheid (Nordbaden) erreicht. Und das im schwäbischen Münsingen. Ein toll organisiertes Event erwartete die Fünftklässler und ihre Betreuer mit einem anspruchsvollen aber machbaren Crosscountry-Mountainbike-Parkour im dortigen Bikepark.
Nach einer kurzen Nacht ging es für die vier Mountainbiker im Morgengrauen los nach Münsingen auf der Schwäbischen Alb. Schließlich ging es darum, pünktlich zur Startnummernvergabe um 8 Uhr anzukommen. Am späten Vormittag wurde es dann ernst. 134 Mannschaften aus ganz Baden-Württemberg waren dabei, davon 28 in der Altersklasse WK IVm, in der auch die KGS-ler gestartet sind.
Leider hat es kurz vor dem Rennen etwas geregnet, sodass die Strecke, die beim Probetraining noch griffig war, jetzt rutschig geworden ist. Jona Taufertshöfer kann sich im Massenstart gut positionieren und driftet elegant und sturzfrei um die leicht schlammigen Kurven. Auch Max Gerstenberger und Tim Jörders, die in der Staffel folgen, geben alles, ziehen durch und können andere überholen und lassen nur wenige an sich vorbei. Auch die Wechsel mit penibel vorgeschriebener Methode leisten alle schnell und fehlerfrei. „Gut, dass das in der Bike-AG vorher geübt wurde“, resümiert AG-Leiter Frank Diers. Zum Schluss geht Ben Schwarz auf die Strecke und kann mit seiner enormen Power noch einige Plätze gutmachen. Das Team freut sich im Regionalentscheid (Nordbaden) immerhin Platz vier erreicht und sich damit für den Landesentscheid am Nachmittag qualifiziert zu haben.
Jetzt ist erst einmal genug Zeit, um sich zu erholen, das Gelände zu erkunden, den anderen Altersklassen bei ihren Wettbewerben zuzuschauen und das mittlerweile wieder tolle Wetter zu genießen. Das Landesfinale wird als Zeitfahren ausgetragen. Jeder in der Staffel muss also mehrere Runden bewältigen, sodass jetzt nicht nur Technik, Kraft und Schnelligkeit, sondern insbesondere auch Ausdauer gefragt ist. Wieder bewältigen alle vier Jungs die Strecke fehlerfrei und geben alles. Gegen die starken Mannschaften aus dem Schwarzwald und von der Schwäbischen Alb ist aber wenig auszurichten, sodass es nicht für eine Platzierung im vorderen Bereich reicht. Alle vier 5.-Klässler wollen aber im kommenden Jahr wieder angreifen und dürfen noch in derselben Altersgruppe antreten. „Da ist sicher noch etwas drin für den ‚Jugend trainiert für Olympia‘-Wettbewerb 2024“, merkt Diers an.